Im Zuge der Inklusion werden in Zukunft immer häufiger Kinder mit einer Behinderung eine Kindertagesstätte besuchen. Für Erzieher*innen ist dies eine große Herausforderung, stehen Sie doch oftmals vor einer Fülle von Fragen und Unklarheiten. Dazu gehören in erster Linie inhaltliche Themen z.B. nach der Art der Behinderung. Dazu kommen oft pädagogische Fragestellungen, z.B. wie entdecke ich Fördermöglichkeiten oder die Frage, ob ein Verhalten jetzt „behinderungsspezifisch“ oder „erlernt“ ist.
Diese Themen werden in den drei Tagen beleuchtet und es wird gemeinsam nach Lösungen und Perspektiven gesucht. Dabei wird eine besondere Rücksicht auf die individuellen Themen genommen, mit denen Sie aus der Praxis in diese Fortbildung kommen.
Ziel der Fortbildung ist es, dass Sie einen Einblick in die fachlichen Grundlagen der Heilpädagogik erhalten. Sie lernen aber auch die Grenzen der Heilpädagogik für Ihren beruflichen Kita-Alltag kennen.
Sie entwickeln pädagogische Ansätze im Umgang mit beeinträchtigten Kindern und erweitern so ihre persönlichen Kompetenzen. Damit erhalten Sie Handlungssicherheit im Umgang mit Kindern, Kolleg*innen und Eltern.
Die Themen sind an Ihren Interessen ausgerichtet, d.h. Schwerpunkt bilden die Fragen und Interessen der Teilnehmenden.

Flankierend werden folgende Aspekte in den Blick genommen:
> Grundlagen der Heilpädagogik (Begrifflichkeiten, Paradigmenwechsel, Inklusion etc.)
> Mein Bild von Behinderung – Etikettierung
> Formen und Ausprägungen einzelner Behinderungsbilder
(z.B. Autismus, Down-Syndrom)
> Verhaltensauffälligkeiten verstehen und angemessen reagieren
> Kindgerechte und ressourcenorientierte Angebote entwickeln
Bei Bedarf können noch weitere Fortbildungstage im Anschluss vereinbart werden.

Termine: Donnerstag, 18.04., 25.04., 02.05.2024, 9.00 bis 16.30 Uhr