Solange wir denken können, ist der Herbst die Zeit der Übergänge und der Gegensätze – in der Natur, aber auch in uns Menschen. Wir setzen uns in einer stillen Woche dem aus; wir lassen Dank und Glück, Ängste und Sorgen zu. Unserer Sehnsucht nach mehr Gerechtigkeit geben wir Raum und machen uns auf die Suche nach dem, was trägt, was nährt und was zu leben ermöglicht. An fünf Tagen kann jede*r Teilnehmende sich im Schweigen öffnen für das, was für sie*ihn wirklich wichtig ist. „Denn sie sollen satt werden“ heißt es dazu in der Bibel (Mt. 5,6): In der Wahrnehmung des Überflusses kann ich entdecken, was mich wahrhaftig nährt. Tagzeitengebete und geistliche Impulse, kreative Beschäftigung und Einzelgespräche, Sitzen in der Stille und Übungen zur Körperwahrnehmung strukturieren den Kurs. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.