Superintendentin Almut van Niekerk Foto: Meike Böschemeyer

Superintendentin unterstützt ökumenischen Brief

von Anna Neumann

30.01.2025

Sie freut sich in ernster Sache: Superintendentin Almut van Niekerk unterstützt die ökumenische Veröffentlichung zu den aktuellen Anträgen in der Asylpolitik.


Bereits vor der Abstimmung im Deutschen Bundestag hatte sich van Niekerk hinter die ökumenische Stellungnahme von katholischer und evangelischer Kirche gestellt. In dem Brief an die Abgeordneten wurde eindringlich davor gewarnt, Anträge für eine verschärfte Migrationspolitik durch Unterstützung der AFD durchs Parlament zu bringen. Die Superintendentin: „Auch mir geht es so: Die Tonalität irritiert mich. Statt Vorurteile gegen Migrant*innen zu schüren, müssen wir die Probleme, die wirklich bestehen, angehen.“ Unser Land stehe vor vielen Herausforderungen wie Umgang mit dem Klimawandel und soziale Gerechtigkeit. Auch Integration ist eine Mammutaufgabe, die aber nicht dadurch gelöst wird, dass man das in der Verfassung verankerte Asylrecht streicht. „Ich bin dankbar für viele Menschen, die hierher gekommen sind. Die Zukunft kann und wird vielfältig sein.“

Für Almut van Niekerk ist es „jetzt besonders dringend, dass wir zusammenhalten“ und für unsere Demokratie kämpfen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Eine Option ist es, gemeinsam auf die Straße zu gehen – konkret beispielsweise an den Mahnwachen des „Bündnis für Demokratie und Vielfalt“ in der Siegburger Innenstadt teilnehmen. Sie finden bis zur Bundestagswahl jeden Samstag von 11 bis 13 Uhr statt. Eine andere Option ist die Teilnahme an Veranstaltungen zum Thema Demokratie. Allein aus dem evangelischen Raum zählen dazu:

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