Spendenkonto zur Unwetterkatastrophe

von Anna Neumann

16.07.2021

Menschen, die sich vor den Wassermassen auf ihr Hausdach retten. Von der Außenwelt abgeschnittene Orte, evakuierte Stadteile. Die Folgen des Unwetters in NRW und Rheinland-Pfalz sind verheerend.


Mehr als achtzig Menschen haben bislang durch die Katastrophe ihr Leben verloren. Zahlreiche Familien stehen vor dem Nichts: Das Hochwasser hat ihr Hab und Gut mitgerissen oder zerstört. Das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL), die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) und die Evangelische Kirche von Westfalen haben ein gemeinsames Spendenkonto eingerichtet für Menschen, die besonders schwer von der Katastrophe betroffen sind.

Betroffene stehen vor dem Nichts

„Unsere Mitarbeitenden berichten von dramatischen Situationen und verzweifelten Menschen vor Ort. Wir müssen jetzt unkompliziert und pragmatisch jenen helfen, die alles verloren haben“, sagt Thomas Oelkers, Vorstand der Diakonie RWL. In dieser Extremsituation zeige sich Solidarität und sozialer Zusammenhalt, so Oelkers. Die Diakonie RWL stellt deshalb als Soforthilfe 100.000 Euro zur Verfügung.

Nach heftigen, anhaltenden Regengüssen waren innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Flüsse im Westen über die Ufer getreten und entwickelten sich zu reißenden Gewässern. Ganze Landstriche wurden überflutet, Häuser stürzten ein, in einigen Regionen ist der Katastrophenfall ausgerufen. Hunderttausende Menschen sind ohne Strom, mussten evakuiert werden.

Jetzt gemeinsam helfen

Diakonie RWL, die Evangelische Kirche im Rheinland und die Evangelische Kirche von Westfalen bitten gemeinschaftlich um Spenden für Opfer der Unwetterkatastrophe. Das Konto bei der KD-Bank lautet:

Empfänger: Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. – Diakonie RWL
IBAN: DE79 3506 0190 1014 1550 20
Stichwort: Hochwasser-Hilfe