Das komplette Programm ist auf der Homepage des Kirchentags und in der App für Hannover verfügbar.

Aus der Landeskirche, der Evangelischen Kirche im Rheinland, sind zahlreiche Menschen beim Kirchentag aktiv. Bei den Bibelarbeiten sind zu erwähnen: die Bibelarbeit auf dem Weg u.a. mit der Religionspädagogin Professorin Marion Keuchen aus Siegburg und die Bibelarbeit zum Musizieren u.a. mit dem aus Hennef kommenden Landesposaunenwart Jörg Häusler.

Im Kirchentagsprogramm finden sich an vielen weiteren Stellen Menschen aus dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland, darunter die ehemalige hiesige Kreiskantorin und heutige Landeskirchenmusikdirektorin Brigitte Rauscher und Landesposaunenwart Jörg Häusler aus Hennef.

Die Evangelische Jugend im Rheinland, per (ausgebuchtem) Sonderzug unterwegs zum Kirchentag, ist im Zentrum Junge Menschen unter dem Expo-Dach mit Stand und Mitmachangeboten zu finden.

Auf dem „Markt der Möglichkeiten“

Auf dem Markt der Möglichkeiten beim Kirchentag 2025 in den Messehallen 5 und 6 präsentieren sich von Donnerstag bis Samstag rund 500 Vereine, Initiativen und Gruppen aus Kirche und Gesellschaft mit Ständen und Mitmachangeboten. Der Markt ist damit eine der größten Messen zur Kommunikation kirchlicher, zivilgesellschaftlicher und gemeinnütziger Gruppen und Initiativen in Deutschland. Er gliedert sich in fünf Themenbereiche sowie das Forum Diakonie und das Forum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Aus dem rheinischen Kirchengebiet sind unter anderem die Kirche mit Kindern (Stände 5-C14 und 5-C18), die Erprobungsräume (5-A02), und die Vereinte Evangelische Mission (5-D21) mit Ständen zu finden.

Treffpunkt auf dem Kröpcke

Nicht nur im Messegelände: Von Donnerstag bis Sonntag gibt es ganztägig eine zentrale Anlaufstelle auf dem Kröpcke in der City. Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers und die Evangelische Kirche im Rheinland betreiben auf dem Platz in der Fußgängerzone gemeinsam den landeskirchlichen Treffpunkt „Kreuz und Bohne“. Für rheinische Kirchentagsteilnehmer*innen ist beim Messengerdienst Signal zur besseren Vernetzung außerdem eine Chatgruppe eingerichtet worden.

VEM lädt zu Ständen und Veranstaltungen

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) ist mit einem vielfältigem Programm auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover aktiv. Wie erwähnt: sie ist auf dem Markt der Möglichkeiten am Gemeinschaftsstand der evangelischen Missionswerke sowie am Gemeinschaftsstand der Freiwilligendienste der Missionswerke zu finden.

Sarah Vecera, Bildungsreferentin für Rassismus und Kirche der VEM sowie Präsidiumsmitglied des Kirchentags, gestaltet eine Vielzahl an Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen. Dazu gehören am 1. Mai mit dem politischen Nachtgebet mit Agapemahl zum Thema „Rassismus entwürdigt – mutig und beherzt füreinander“ und am 2. Mai der Gottesdienst „Gott, wo bist du?“ zum Thema „Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt“ sowie Podiumsdiskussionen zu den Themen „Sexualisierte Gewalt und Missbrauch – Wer trägt Verantwortung für den Kulturwandel?“ und „Beziehungsstatus: Religion und Migration“. Am 3. Mai um 20 Uhr im Convention Center, Saal 2, feiert ihr neues Buch „Gemeinsam anders“ Premiere mit einer Lesung und Gesprächen auf dem Hauptpodium sowie mit Musikbegleitung von Judy Bailey.

Am 2. Mai lädt die VEM von 15 bis 16.30 Uhr in Halle 6 des Messegeländes zu einer interaktiven Live-Aufzeichnung des Podcast „Stachel und Herz“ ein. Zu Gast ist Ricarda Lang, Bundestagsabgeordnete und ehemalige Parteivorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. Im Zentrum Kirche spricht sie mit Sarah Vecera und Thea Hummel über das Thema „Patriarchat und Politik“.

Im Zentrum „Junge Menschen“ (Halle 14/15) laden das Netzwerk Junge Erwachsene der VEM sowie junge Freiwillige aus Afrika und Südamerika, die derzeit ein entwicklungspolitisches Jahr in Deutschland absolvieren, zu interaktiven Workshops und Mitmachaktionen ein. Sie stellen das Freiwilligenprogramm der VEM vor, bieten Empowerment-Strategien durch gemeinschaftliche Interaktionen und geben Impulse zur Selbstfürsorge wie Resilienz und Entspannung.

Entschuldung des Globalen Südens

Der Stand von „Bündnis „erlassjahr.de – Entwicklung braucht Entschuldung e. V.“ in Halle 5 steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der aktuellen Kampagne „Erlassjahr 2025 – Turn Debt Into Hope“. Ein übergroßes Mitmachelement visualisiert die Frage „Könnt ihr der Schuldenfalle entkommen?“. Mit dabei ist Pfarrer Helmut Müller, VEM-Regionalreferent und Mitglied im Bündnisrat. Gemeinsam mit den Aktivist*innen von Debt for Climate Deutschland wird das Bündnis erstmals auch im Zentrum „Junge Menschen“ vertreten sein und dort diverse Mitmach- und Weiterbildungsaktionen anbieten.

Die EKD-Ratsvorsitzende erleben

Die EKD-Ratsvorsitzende Bischöfin Kirsten Fehrs ist vielfältig auf dem Kirchentag aktiv. Am Donnerstag, 1. Mai, gibt sie um 12.30 Uhr ein Interview auf dem Roten Sofa, Bühne im Messepark, zwischen Halle 5 & 17. Um 15 Uhr ist sie Gast auf dem Podium: Kinder auf dem Weg zur Demokratie begleiten, Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis, Rote Reihe 8. Sie nimmt um 20.30 Uhr teil im Gottesdienst „Seafarers‘ night – Von Seeleuten und Seeblindheit“, Auferstehungskirche, Helmstedter Str. 59, Döhren-Wülfel.

Am Freitag, 2. Mai, 13.30 Uhr hält die Bischöfin den Friedensgottesdienst mit Bischof Friedrich Kramer: Mutig – stark – beherzt den Frieden wagen, Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis, Rote Reihe 8. Abends um 19.30 Uhr ist Fehrs beim Großkonzert: Eine Erde für Alle! Mit Eckhart von Hirschhausen, Halle 2, Messegelände.

Am Samstag, 3. Mai, 9.30 Uhr halten Bischöfin Fehrs udn der Journalist Heribert Prantl die Dialogbibelarbeit in der Marktkirche. Um 11 Uhr gehört sie dem Podium: Rassistische Realitäten – Wie kann eine diverse Gesellschaft gelingen? in der Marktkirche an. mehr lesen über die EKD auf dem Kirchentag

Diakonie auf dem Kirchentag

Auch die Diakonie ist auf dem Kirchentag vielfältig präsent. Mit mehr als 180 Veranstaltungen, Foren, Diskussionen und Gottesdiensten präsentieren sich die Diakonie Deutschland, die Diakonie Niedersachsen und viele weitere diakonische Träger und Verbände. auf dem „Markt der Möglichkeiten“ auf dem Messegelände ist die Diakonie im Forum Diakonie in Halle 6 zu finden.

Unter den Veranstaltungen mit Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch seien genannt: 1. Mai, 11.15 Uhr: „Freiwillig engagiert – die zukünftige Gestaltung der Freiwilligendienste“, Schuch im Gespräch mit Prof. Dr. Norbert Lammert, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. (Messegelände, Halle 6, Stand 6-E38) und am gleichen Tag um 16 Uhr: „Die unverzichtbare Rolle der Diakonie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“ – Schuch im Gespräch mit Thomas Rachel, MdB, Bundesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (Messegelände, Halle 6, Stand 6-E37).

Am Freitag, 2. Mai, 9.30 Uhr, hält Schuch eine Dialogbibelarbeit „Mut zur Zukunft“ mit Bischof Emmanuel von Christoupolis von der Griechisch-Orthodoxen Metropolie (Marktkirche, Hanns-Lilje-Platz 2). Um 16 Uhr: spricht Schuch zum Thema „Sozialer Zusammenhalt und demokratische Teilhabe – aktuelle Herausforderungen für Diakonie und Politik“ mit Peter Dennebaum, Sprecher der BAG Christ*innen Bündnis90/Die Grünen. (Halle 6, Stand 6-E41).

United4Rescue

United4Rescue ist aus einem Politischen Nachtgebet 2019 auf dem Kirchentag in Dortmund und der Petition „Wir schicken ein Schiff” hervorgegangen. Mittlerweile gehören zu dem Bündnis vier Bündnis-Schiffe, bald ein Flugzeug und 1.000 Verbündete und Mitträger*innen dazu. Darunter sind mehr als 300 Kirchengemeinden, 16 Landeskirchen, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Brot für die Welt und die Diakonie Katastrophenhilfe. Auch der Evangelische Kirchenkreis An Sieg und Rhein zählt dazu.

Auf dem Kirchentag in Hannover wird zurückgeschaut: am Donnerstag, 1. Mai, 20 Uhr, Neuapostolische Kirche, Garkenburgstraße 3, 30519 Hannover. Mit dabei sind: Tareq Alaows, Flüchtlingspolitischer Sprecher von ProAsyl, Pfarrerin Sandra Bils, Gründungsmitglied und Vorständin United4Rescue, Annika Schlingheider, Crew-Mitglied, am 1. Mai live von der Humanity1, sowie die beiden Berliner Pfarrerinnen Christina Biere und Lioba Diez.