Du wartest an der Bushaltestelle, öffnest Instagram auf ekasur_siegburg und eine kleine Nachricht wartet auf Dich. Du machst Dir Sorgen um Menschen  und bist froh, dass es einmal in der Woche online eine #kerzenzeit gibt, wo Du nichts sagen musst, keiner Dich fragt, wer Du bist. Aber alle mit Dir Segensgrüße versenden. Mitten im Erledigungsstress erfreut Dich ein kleiner  Mutmacher:  andere junge Menschen erzählen, was sie tun und warum sie es tun und was ihnen Hoffnung macht. Du hast das oberflächliche immer gleiche Gejammer satt und bist froh, dass mal ein anderer Gedanke, eine andere Sicht Dich anspricht.

Was brauchen und was suchen junge Menschen, die offen für Spirituelles sind, in ihrem Alltag? Das finden wir gerade mit ihnen gemeinsam heraus. Wir machen Angebote für unterschiedliche Stimmungen, helfen durch den Alltag oder bieten gemeinsame Zeit. Junge Menschen machen mit. Sie berichten von dem, was sie bewegt, was sie stärkt, wo sie sich engagieren. Sie wollen mitmachen und mit ihren Beiträgen anderen helfen, die sich gerade „lost“ fühlen.

Ich bekam gerade die Frage: „Was hast Du mit dem gemacht? Der steht aufrechter und wirkt viel erwachsener!“ Ganz einfach: Er durfte selbst machen, ich habe gesehen, wie viele Begabungen er hat und habe ihn gelobt und Danke gesagt. Mehr nicht.

Miteinander – füreinander, #kreuzundquerverbinden – das ist für mich lebendige Kirche. Es wird dauern, bis uns diese Menschen, die den Weg online statt zur realen Kirche zu gehen, uns im world wide web finden. Aber wie war das mit dem Samenkorn, das in die Erde fällt?

Und es macht richtig Spaß!