Vorgelesen bekommen, Lückentexte füllen, Gemeinschaft spüren: "Café Fröhlich" in der Evangelischen Kirchengemeinde Menden-Meindorf. Foto: Anna Neumann

F wie Fröhlich

von Anna Neumann

10.09.2024

Ein pinker Ball geht rum: Jeder Gast soll ein Haustier nennen, immer dem Alphabet nach, und dann den Ball weiterspielen. D wie Dackel geht okay. F wie Fuchs – das gibt Lacher und Protest.


„Das ist doch kein Haustier.“ F wie Fisch wird akzeptiert. Gorilla, Hase, Igel, Jaguar, Katze – munter geht es hin und her zwischen Tieren und Haustieren. Da ist das L dran. Diejenige, die den pinken Ball geerntet hat, reagiert: „Ein Tier mit L? Ich habe ja nichts in meinem Gedächtnis, deshalb weiß ich das nicht.“

Willkommen im „Café Fröhlich“, dem Betreuungsangebot der Evangelischen Kirchengemeinde Menden-Meindorf für Menschen mit Demenz. Seit 13 Jahren können hier Demenzerkrankte ihre Freitagnachmittage verbringen, betreut von einem Team. Selbst Corona hat das Angebot überlebt.

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