Laut einer Aufstellung der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) belief sich das Spendenaufkommen im Gebiet des Kirchenkreises An Sieg und Rhein – ohne die regulären Kollekten insbesondere an Heilig Abend und Ostern – deutlich höher als im Vorjahr 2019. Auch der Bundestrend ist positiv: Wie „Brot für die Welt“ am Donnerstag mitteilte, haben Spender*innen im vergangenen Jahr 2020 die Arbeit von „Brot für die Welt“ mit rund 76,8 Millionen Euro unterstützt. 2019 waren es 64,4 Millionen Euro. Wobei in das Jahresergebnis 2020 die Kollekten aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 eingeflossen sind, damals feierte „Brot für die Welt“ sein 60-jähriges Bestehen. Und: Für das Jahresergebnis 2021 ist zu erwarten, dass sich die coronabedingt geringer ausfallenden Advents- und Weihnachtskollekten 2020 niederschlagen werden.

„Brot für die Welt“ gibt die Spendengelder in langfristige Maßnahmen gegen Hunger und Mangelernährung, für die Förderung von Bildung und Gesundheit, sauberes Wasser, Achtung von Menschenrechten und Demokratie sowie den Schutz natürlicher Lebensgrundlagen. In der Pandemie haben viele Projektpartner ihre Maßnahmen angepasst, starteten Aufklärungsprogramme über Covid 19, setzten zusätzliche Hilfsprogramme auf. Insgesamt fördert „Brot für die Welt“ zusammen mit seinen Partnerorganisationen rund 1.800 Projekte weltweit.