Bleibende aktuelle Botschaft

von Redaktion EKASuR

08.05.2022

Es soll unvergessen bleiben: Der 8. Mai ist für Deutschland der Tag der Befreiung, das faschistische Nazi-Regime kapitulierte. Der Sieg der Alliierten jährt sich nun zum 77. Mal.


Russland und andere ehemals zur Sowjetunion gehörende Länder erinnern am 9. Mai an den Tag des Sieges, damals, 1945.

Superintendentin Almut van Niekerk: „Mit diesem bleibend wichtigen Tag des Gedenkens verbinden sich für mich in diesem Jahr zwiespältige Gefühle. Am Montag ist Tag 75 des russischen Überfalls auf die Ukraine. Um so mehr möchte ich der Opfer der Kriege gedenken. Wir wissen doch in unserem Land sehr genau, welche Tragödien sich abgespielt haben. Sie werden in unseren Familien erzählt und wirken oft genug bis heute nach, die Geschichten von Ermordung, Flucht und Vergewaltigung. Der 8. Mai trägt ganz sicher die glasklare Botschaft in die Welt: ,Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.'“ Dieser Satz stammt von der Gründungsversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen 1948 in Amsterdam.

„Die noch ganz frischen Erinnerungen an den 2. Weltkrieg standen allen vor Augen. Krieg ist durch nichts zu rechtfertigen und führt zu unermesslichem Leid. Dieses klare Wort hat nichts von seiner Aktualität verloren und wir sagen es heute mit aller Deutlichkeit in Richtung Russlands: Kommt zur Besinnung!“

 

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Aktions- und Begegnungstag in Bonn am 8. Mai