Miriam Albrecht (Deutschland), Confiance Iraduha (Ruanda), Jonas Thomas (Deutschland) Foto: VEM / Martina Pauly

Freiwilligendienst mit der VEM – Ein Jahr weg und anders zurück

von Anna Neumann

06.09.2021

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) bietet jungen Erwachsenen über das Programm "weltwärts" der Bundesregierung einen einjährigen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Afrika oder Asien.


Für das Auslandsjahr 2022/23 können sich Interessierte zwischen 18 und 28 Jahren noch jetzt bis zum 15. Oktober bewerben. Die Ausreise erfolgt dann im September 2022. Insgesamt werden 22 Plätze angeboten, vorwiegend in diakonischen Arbeitsbereichen der VEM-Mitgliedskirchen in Afrika und Asien. Dazu gehören beispielsweise Einsatzstellen in Straßenkinderprojekten, Waisenhäusern, in Schulen – auch für Kinder mit geistigen und/oder körperlichen Einschränkungen – sowie in Kindergärten. Darüber hinaus werden Einsatzstellen in Musikprojekten, in Frauenprojekten sowie in Gesundheits- und Umweltprojekten angeboten.

Im Mittelpunkt des Freiwilligendienstes stehen das gemeinsame Arbeiten, der kulturelle Austausch und das alltägliche Miteinanderlernen. Eine Vorstellung der VEM-Einsatzstellen ist auch auf der Website von weltwärts finden. Es gibt eine Vorbereitung, sie umfasst 25 Seminartage.

In jeder Einsatzstelle stehen Mentor*innen als Ansprechpartner*innen bei Fragen oder Problemen bereit. Nach dem Einsatz können die jungen Erwachsenen ihre persönlichen Erfahrungen im Rückkehrendenkurs austauschen und sich anschließend im Netzwerk Junge Erwachsene bei der VEM weiter engagieren.

Kostenfreies Auslandsjahr mit Spendenbitte für Süd-Süd-Freiwillige

Die Kosten für den Auslandseinsatz, d.h. für Flüge, Versicherungen, Unterkunft, Verpflegung, Taschengeld und Seminare, übernimmt die VEM. Es wird jedoch erwartet, dass die jungen Menschen Spenden aus ihrem Umfeld sammeln.

Diese Spenden dienen der Finanzierung des Süd-Süd-Freiwilligenprogramms der VEM, mit dem junge Leute aus Afrika und Asien einen Freiwilligendienst in einem anderen Land in Afrika oder Asien absolvieren können. Für derartige Programme gibt es in den Ländern des globalen Südens keine staatliche Unterstützung und „weltwärts“ übernimmt nur einen Teil der Kosten.

 

Link

zu den Infos der VEM