Digitale Gesprächsreihe kreist um das Thema „Realität“

von Anna Neumann

15.03.2021

Die Verständigung über Themen wie Pandemie, Klimawandel oder Migration ist schwierig. Debatten sind oft emotional aufgeladen, bis hin zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.


Wir diskutieren nicht mehr miteinander, sondern gegeneinander. In eigenen Meinungsblasen wird die Sicht auf die Welt gesucht und gefunden. Schnell heißt es dann: Wir haben eben verschiedene Wahrheiten. Diese unterschiedlichen Realitäten untersucht die Veranstaltungsreihe „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt. Wie wichtig ist die Realität?“

Unwahr? Unbegreiflich? Unecht? Unrealistisch? Unverständlich? Diese Un-Wörter sind Teil des Titels der fünf digitalen Gespräche am 13. und 27. April sowie am 4., 18. und 25. Mai, immer um 19.30 Uhr. Es geht um die Wahrheit in den Nachrichten, um digital optimierte Schönheit, um künstliche Intelligenz und virtuelles Gaming. Und darum, wie man die Frage nach der Realität vielleicht beantworten kann.

Gesprächspartner*innen sind eine Soziologin, die über Verschwörungstheorien forscht, ein Innovation Manager, ein Weihbischof, eine Visagistin, ein auf Computerspiele spezialisierter Journalist und ein Philosoph.

Für die Reihe kooperieren das Katholische Bildungswerk Rhein-Sieg, der Treffpunkt am Markt (Siegburg), das katholisch-soziale institut (ksi), das Kreisdekanat Rhein-Sieg und die Evangelische Erwachsenenbildung An Sieg und Rhein. „Realität“ ist Teil der längerfristigen Reihe „Sondierungen zur Orientierung“ dieser Institutionen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Erforderlich ist eine Anmeldung bis 13. April, 12 Uhr, per eMail an Angemeldete erhalten die Zugangsdaten. Sie selbst sorgen für einen Computer, ein Tablet oder ein Smartphone mit Internetverbindung.